Unsere Reise im Sommer 2019 von Feusdorf-Köln-Southampton-New York-Vancouver-Alaska und dann an der Westküste entlang-  durch den Panamakanal -an der Ostküste bis nach Neufundland- Island-Schottland-Irland und dann zurück über Southampton-London-Köln in die schöne Eifel

Erste Etappe

DUS Airport

31. Mai 2019

Warten auf den Abflug nach London - Heute Nachmittag geht's aufs Schiff!

Glücklich in London gelandet - und alles Gepäck für über  zwei Monate ist auch komplett mit angekommen!

Mit einem fast leeren Luxusbus 2 Stunden von London Heathrow auf den überfüllten M25 und M3 nach Southampton transportiert wurden, konnten wir entspannt auf der Queen Mary 2 einchecken.

Queen Mary 2 Southampton - New York

Die obligatorische Sicherheitsübung war hoffentlich die letzte Gelegenheit, bei der wir unsere Schwimmwesten anlegen mussten.

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir Southampton verlassen und geniessen einen entspannten Abend.

Nach dem Dinner fallen wir müde in unser super-bequemes Bett.

Ursprünglich hatten wir das Abendessen in der 2. Sitzung ab 20:30 gebucht, das ist uns aber zu spät. Ab morgen werden wir schon ab 18:00 zu Abend essen und haben dann auch noch genügend Zeit fürs Abendprogramm.

1. Juni

2.Tag an Bord

Wir könnten zwar jeden Morgen das Frühstück in unserer Kabine einnehmen, doch im Restaurant ist es viel bequemer. Lange schon habe ich mich auf die herrlichen Eggs Benedict gefreut.

 

Schnell vergeht der erste Vormittag mit einem Orientierungsspaziergang und entspanntem Ausruhen an Deck, bevor sich das Wetter etwas verschlechtert und wir uns zur Tea-Time mit einem sehr netten Paar aus London unterhalten und feststellen, dass die netten Engländer den Brexit für absolut idiotisch halten.

Heute Abend ist zum ersten Mal auf dieser Reise elegante Abendgarderobe gefragt. BLACK&WHITE ist heute angesagt.

Im Anschluss an unser ungewohnt frühes Abendessen besuchen wir nach Genuss eines Sundowners ( Cocktail „AVIATION“ mit Veilchenduft!) im COMMODORE CLUB die heutige Abendshow und ich muß  zugeben, dass ich angenehm überrascht von der Qualität des Dargebotenen war. Ein Streifzug durch die Welt des Musicals macht auch eingefleischten Opernfreunden Lust auf mehr.

 

2. Juni

3.Tag an Bord

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frühstück am und auf dem Meer

 

  Nach dem 1. Tanzkurs (Langsamer Walzer) habe ich mir eine heiße Schokolade verdient.

 

 Um 14:00 gibt es einen spannenden Vortrag über die Entstehung der Kreuzfahrten bei Cunard.

 Aus der Not geboren, beginnt Cunard um 1906 wegen der Depression in USA zusätzlich zum Transatlantik-Geschäft, luxuriöse Kreuzfahrten anzubieten. 

 

Anhand eines Fundus von über 150 Photographien aus dem Nachlass einer bisher unbekannten Dame gibt uns Brian Hawley dann einen Einblick in das Leben an Bord seines Lieblingsschiffes „CARONIA“, eines der größten und prachtvollsten Schiffe in den 50er und 60er Jahren, aus dessen Innenausstattung sich mittlerweile viele schöne Stücke in seinem Besitz befinden. Bis zum heutigen Tage wartet er mit Spannung darauf, dass jemand die „geheimnisvolle Dame“ auf einem der Photos wiederkennt und das Geheimnis Ihrer Identität endlich gelüftet wird

 

Historische Aufnahmen  © Brian Hawley

15:30 Uhr : Tea-Time mit Gurken-Sandwich, Lachs-Canapé und Scones.

@JANE&PHIL we lost Your e-mail adress!!! Please give us a message!!!

Abends Bigband mit Glen Miller Songs im Queens Room - war ganz gut. 

 

Disco mit der Hausband Purple Haze war besser.

Der erste Abend, an dem wir bis Mitternacht durchgehalten haben! (mit Jane und Phil aus London)

 

3. Juni

4. Tag an Bord

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch bei einem der seltenen Einblicke hinter die Kulissen glänzt hier an Bord alles.

 

 

 

 

 

Heute morgen treffen wir Kapitän Hashmi um ihm unser QM2 Buch zu zeigen. Er ist sehr angetan und nimmt sich viel Zeit, das Buch gründlich anzuschauen. Da er bei unserer Reise im Oktober auch an Bord sein wird, lädt er mich dann zu einem Besuch der Brücke bei Nacht ein. Da ich das Buch noch der Mitarbeiterin aus dem Reisebüro zeigen möchte, die unsere erste Atlantiküberquerung möglich gemacht hatte und sie an Bord der Queen Elisabeth sein wird, verspreche ich dem Kapitän, dass ich ihm im Oktober ein druckfrisches Exemplar mitbringen werde.

 

Um 12:30 nehmen wir an einem Lunch für die deutschsprachigen Passagiere teil. Wir unterhalten uns angeregt mit einer allein reisenden Dame aus Münster, die sich offenbar sehr gut in New York auskennt und bekommen ein paar interessante Tips für unseren Aufenthalt im Herbst. Anschliessend nehmen wir noch einen Cappuccino und einen Chocklade-Shot im GODIVA Cafe mit Josefine und Alex, einem frisch vermählten Paar aus Bad Camberg, das wir ebenfalls beim Mittagessen kennengelernt haben. Den Nachmittag verbringen wir entspannt mit einem ausführlichen Deckspaziergang und Mittagsschlaf. Tea-Time fällt heute ausnahmsweise aus.

 

 Am Abend sind wir zum Captains--Cocktail eingeladen.  Der Kapitän gibt einige Anekdoten zum Besten, wobei mir die Geschichte zum diesjährigen 50. Jubiläum der Jungfernfahrt der QE 2 und dem Jungfernflug der Concorde am besten gefiel: 

Bei einer der ersten Atlantiküberquerung der QE 2 war geplant, dass es zu einem Funkkontakt zwischen dem Flugkapitän der Concord und dem Kapitän der QE 2 kommen sollte, wenn sich beide auf gleicher Position auf dem Atlantik träfen. Das Gespräch wurde über die Bordlautsprecher übertragen und der Flugkapitän erzählte voller Stolz, welch luxuriöse Speisen und Getränke  an Bord der Concord serviert würden. Daraufhin sollte der als besonders humorlos bekannte Kapitän der QE 2 schildern, was es zur Zeit auf dem Schiff zu essen gäbe. Da er darüber nicht informiert war, schickte er  umgehend einen jungen Kadetten zum Restaurant um eine Speisekarte zu organisieren. Auf dem Rückweg vom Restaurant zur Brücke hatte sich der Kadett verlaufen und kam erst zurück, als der Funkkontakt abgebrochen war,. Der Kadett sah seine Karriere bei Cunard bereits beendet., doch der Kapitän hatte die peinliche Situation  bevor der Funkkontakt abbrach, dadurch gerettet, dass er dem Flugkapitän sagte, wenn er alles aufzählen würde, mit dem die Passagiere an Bord der QE 2 verwöhnt würden , wäre er längst nicht fertig, bevor die Concord bereits gelandet sei. Der junge Kadett von damals ist heute Kapitän der Queen Mary 2. 

 

Diese Anekdoten machen für mich unter anderem den Reiz der Reisen  auf diesem Schiff aus. 

Heute ist der zweite Gala-Abend. Petra bekommt jede Menge Komplimente für ihr Abendkleid und wir nutzen die Zeit nach dem Abendessen für ein Paar Fotos und einen Cocktail im COMMODORE- CLUB.

 

 Der Tag geht zu Ende mit „MISSION IMPOSSIBLE FALLOUT“ in 3D. Einem Film, den man nicht gesehen haben muss, aber im 3D Kino auf der Queen Mary 2 ist es doch ein Erlebnis.

4. Juni

5. Tag an Bord

 Heute haben wir extra lange ausgeschlafen. Es ist zu spät für das reguläre Frühstück und wir nehmen im KINGS COURT ein kleines Frühstück in Selbstbedienung ein, während gleichzeitig die obligatorische einstündige Sicherheitsübung der Mannschaft stattfindet. Den besten Cappuccino gibt es an Bord nach wie vor bei GODIVA. Wenn man morgens früh kommt, kann man auch noch kostenlos etwas Gebäck dazu bekommen. Nach meinem zweiten Frühstück mit einem Tässchen flüssiger Schokolade drehen wir zwei Runden auf dem Promenadendeck und geniessen die Sonne auf dem Achterdeck.

Nach einem kurzen Mittagsschlaf schauen wir uns noch etwas auf dem Schiff um.

 

 

 

 

In der GRAND LOBBY werden zwischendurch immer wieder kleine Theaterstücke aufgeführt.

 

 Bevor wir den Abend nach dem Dinner mit einem Besuch der Abendshow ( zwei Violinspielerinnen, die das Publikum aber  mich nicht so sehr begeistern) beenden, nehmen wir noch einen Cocktail im COMMODORE CLUB mit Blick auf die untergehende Sonne. Dabei testen wir auch noch kurz die 360 Grad Funktion der neuen Insta 360. (hier nur ein kleiner Ausschnitt)

5. Juni

 Es ist schon ein tolles Gefühl, zum ersten mal auf dem Tagesprogramm der QM2 zu stehen. Auch  wenn es nur die Version ist, die extra für die deutschsprachigen Passagiere verteilt wird. Ab 11:00 ist ein Seminarraum extra für uns reserviert und tatsächlich kommt jemand, dem ich seine Canon SLR erklären kann.

 

Nach dem Lunch bewundern wir die Schokoladen Präsentation im KINGS COURT und stopfen uns den Bauch voll schokoladige Köstlichkeiten.

   Nach ein paar Runde an Deck ist schon wieder Tea-Time, die Zeit vergeht hier viel zu schnell!

 

 Ich beschliesse, dass mir die Cream über der Erdbeermarmelade noch etwas besser schmeckt als andersherum.

 

 

 

Am späten Nachmittag kommt die überraschende Durchsage vom Kapitän, dass die Queen Mary ihre Route ändern muß, weil ein Passagier schwer erkrankt ist. Wir werden in den frühen Morgenstunden Halifax in Kanada anlaufen, damit der kranke Passagier an Land gebracht werden kann.

 

  Nach dem Dinner treffen wir uns mit Jane und Phil im COMMODORE Club für einen Sundowner. 

 

Danach fotografiere ich die beiden Paare aus Australien und Neuseeland, die mit uns zusammen am Tisch fürs Abendessen saßen. Sie hatten Fotos von den Bordfotografen machen lassen und waren mit deren Ergebnissen nicht wirklich zufrieden.

 

Als Belohnung haben wir jetzt eine Einladung nach Australien und eine nach Neuseeland!

Alan aus Australien machte dann das Foto von uns, nachdem ich uns in Position gestellt und ihm die Kamera kurz erklärt und er im zweiten Anlauf den Auslöser auch ganz durchgedrückt hatte.

Das herrliche Abendlicht nutze ich noch für ein paar Bilder von meiner Liebsten.

6. Juni

Um 3:00 in der Frühe läuft die QM2 in dichtem Nebel in Halifax ein. Am frühen Morgen, sehe ich, wie die ZAANDAM von der Holland-Amerika-Line einläuft. 

Nach 3 Stunden Aufenthalt verlässt unser Schiff in strömenden Regen den Hafen, und versucht mit Höchstgeschwindigkeit die durch den Umweg verlorene Zeit bis zu unserer Ankunft in New York aufzuholen.

Bei Petras morgendlichen Cappuccino und meinem Schokoladen Shot gesellen sich noch    Josefine und Alex, das junge Paar in den Flitterwochen, zu uns. 

 

 

Wir beschliessen nach den Abendessen noch ein Paar Fotos zu machen. Den Rest des Tages verbringen wir mit Koffer packen und dem Versuch, unser Gepäck für die nächsten zwei Monate flugtauglich zu verstauen.

7. Juni

Wegen des ausserplanmäßigen Umwegs über Halifax treffen wir erst verspätet in New York ein.

Statt im Morgengrauen fahren wir bei hellem Tageslicht unter der VERRAZANO Bridge durch und auch diesmal reichen die paar Meter Luft über dem Schornstein um eine Katastrophe zu verhindern.

 

Die Abfertigung durch die amerikanische Einwanderungsbehörde geht doch recht schnell ( nur eine Stunde ! Schlange-Stehen) obwohl nur ein Drittel der möglichen Abfertigungsplätze besetzt ist. 

Während wir im Bus auf unsere Abfahrt warten können wir noch einen spektakulären Einsatz der New Yorker Polizei mit Hubschrauberlandung auf dem Deck der QM2 erlebt, wobei nicht klar wird, ob es

sich dabei um eine Übung, einen Ernstfall oder um Filmaufnahmen handelt.

 

 

Der Transferbus bringt uns über die Brücke, unter der wir morgens durchgefahren sind, zum NEWARK AIRPORT.

 Wir stärken uns mit Hot dog, Mexican Fast Food und ein paar Donuts.