Doch zuerst liegt das GREAT BARRIER REEF vor uns. In Darwin ist extra ein spezieller Lotse an Bord gekommen, der einerseits die Schiffscrew beim Navigieren durch das schmale Fahrwasser zwischen den Riffs unterstützt, andererseits über die Bordlautsprecher fundierte Erklärung gibt über das, was links und recht von unserem Schiff zu sehen ist. Ich bin froh, in Darwin einen australischen Sonnenhut erworben zu haben. So lässt sich die Zeit auf den offenen Decks noch besser aushalten. Die türkisblaue Farbe des Meeres hier ist einfach unglaublich. Immer wieder tauchen zu beiden Seiten kleine Inseln oder ganz knapp unter Wasser liegende Riffe auf. Teilweise beträgt die Wassertiefe nur noch wenige Meter unter dem Kiel der QM2. Wir werden zwar langsam aber sicher durch die Gewässer gelotst. Ich verbringe fast den ganzen Nachmittag an Deck. Gegen Abend geniessen Petra und ich den Ausblick vom Balkon unserer Kabine bei einem kühlen Glas Weisswein. Unser Kabinenstewart EDWIN sorgt täglich für frisches Eis im Kühlschrank der Minibar, morgens wird von ihm das Bett gemacht, die Kabine und das Bad gereinigt, abends liegt das Tagesprogramm für den nächsten Morgen, eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten im 4 seitigen deutschen Tagesspiegel und zwei Täfelchen belgische Schokolade auf der aufgeschlagenen Bettdecke. Überhaupt gibt es keinen Anlass, uns über den Service hier zu beschweren. Es ist einfach paradiesisch!
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